„Von unbekannten Orten blies ein Wind…“

Platonow in der zeitgenössischen Musik

Dmitri Kourliandski (*1976) | Innermost man (2002)
Marina Poleukhina (*1989) | in its own tempo (2014)
Dmitri Kourliandski (*1976) | Tube Space (2008)
Alexander Vustin (*1943) | Three Songs for voice and ensemble (1992)
Alexander Khubeev (*1986) | Prism of dualism für Violoncello & Klavier (2012)
Vladimir Tarnopolski (*1955) | Chevengur (2001)

Neophon Ensemble
Leitung: Róbert Farkas
Natalia Pschnitschnikova, Stimme

Konzept

Erst seit den neunziger Jahren haben russische Komponisten begonnen, sich den Texten Andrej Platonows zuzuwenden. Von der Liedvertonung bis zur Verwandlung der Wörter und Sätze in Klangmaterial reicht das Spektrum der musikalischen Auseinandersetzung. Der semantische Abgrund zwischen der „ewigen Sonne“ des kommunistischen Weltzustands und dem von „Wind und Kummer“ gebeutelten Menschen wird in Werken für großes Ensemble wie ‚Innermost man‘ von Dmitri Kourliandski, ‚Chevengur‘ von Vladimir Tarnopolski und ‚Three Songs‘ von Alexander Vustin geradezu körperlich spürbar. Als Kontrast zu dieser bedrängend dichten, düsteren Musik erklingen Stücke junger Komponisten: ‚in its own tempo‘ von Marina Poleukhina, ‚Tube Space‘ von Dmitri Kourliandski und ‚Prism of dualism‘ von Alexander Khubeev.

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Weblinks

Utopie und Gewalt – Veranstaltungsreihe der DGO
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© Sabine Krasemann

Kooperationspartner

Das Konzert fand statt mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Organisiert von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.

In Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag.
Mit Unterstützung der Stiftung Aufarbeitung

Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum
Literaturhaus Berlin
Weltlesebühne e. V.



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