Vokalkunst

Portraitfilm 2016

Konzertausschnitt aus Emmen vom 5.2.2017

Die Kölner Vokalsolisten sind ein sechsstimmiges Vokalensemble, das sich bevorzugt der vokalen Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts widmet. Damit setzten sie einen für diesen Klangkörper und die Kölner Region einzigartigen Schwerpunkt. Das 2007 anlässlich der Aufführung von Luciano Berios „Canticum novissimi testamenti“ gegründete Ensemble trat bei der damaligen MusikTriennale Köln unter Leitung von Marcus Creed erstmals am 3. Mai auf.

In der Nachfolge der MusikTriennale folgten kontinuierliche Auftritte beim Festival Acht Brücken. Musik für Köln. Auch auf Festivals wie SchönesWochenende (Düsseldorf), dem Mittelrheinfestival oder der Festa Paschalia ist das Ensemble vertreten. 2015 unternahmen die Kölner Vokalsolisten die erste größere Auslandstournee zum Eilat Chamber Music Festival in Israel.

Viel Beachtung fand die Aufführung von Ernst Kreneks 80minütigem A cappella-Werk „Lamentatio Jeremiae“. Klassiker wie György Ligetis „Aventures“, „Passaggio“ und „Canticum“ von Luciano Berio oder „Rothko Chapel“ von Morton Feldman gehören zum Repertoire. Kennzeichnend für die Arbeit der Vokalsolisten ist auch die enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten und somit die große Zahl an Uraufführungen. Eine kontinuierliche künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Komponisten und Dirigenten Michael Ostrzyga.

Darüber hinaus widmet sich das Ensemble der Vokalmusik seit Guillaume de Machauts Messe de Nostre Dame. Seit 29.4.2014 präsentieren sie ihre a cappella-Kunst in der eigenen monatlichen Konzertreihe „Kölner Vokalsolisten am Mittag“ in der Kölner Dominikanerkirche St. Andreas.

Mit Ensemble Intercontemporain, Ensemble Musikfabrik oder dem Ensemble Modern traten die Kölner Vokalsolisten unter der Leitung von Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Enno Poppe oder Philipp Ahmann auf. Rundfunkmitschnitte und Interviews seitens des WDR dokumentieren das Schaffen des Ensembles.

Management-Profil

  • Tourneen, Konzertbetreuung, Projektmanagement und -dramaturgie
  • ÖA, PR: Corporate Identity, Markt- und Markenpositionierung,
  • Coaching, interne Koordinierung
  • Finanzplanung und Fördermittel-Akquise

Ensemble-Entwicklung durch „Jahresaufgaben“

  • neue kontinuierliche Auftritte und Präsenz in Köln durch monatliche Konzertreihe (2014)
  • erste Auslandstournee (2015)
  • erste CD-Einspielung (2016)
  • 10-jähriges Jubiläum (2017)

 

Weblinks

Auszug Shakespeare-Konzert in Emmen, 5.2.2017
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Portraitfilm

 

Projekte und Konzerte

  • seit November 2016 Shakespeare-Programm
  • Februar 2015 Konzerte und Workshops beim Eilat Chamber Music Festival
  • Januar 2015 PhilharmonieVeedel, Madrigale-Zyklus
  • seit 29. April 2014 Kölner Vokalsolisten am Mittag in Sankt Andreas, Kommödienstraße, Köln
  • seit 2007 Konzerte im Rahmen von AchtBrücken. Musik für Köln bzw. der Kölner MusikTriennale

 

Programme

  • Zyklus „Madrigale – Lyrik der Liebe“

Das Programm MADRIGALE vereinigt Werke des 16. und 17. Jahrhunderts mit Neukompositionen. Ihnen gemein ist die Form: Das Madrigal, das seine Hochblüte in der Renaissance und im Frühbarock mit Komponisten wie Carlo Gesualdo, Claudio Monteverdi, Orlando Gibbons und Hans Leo Haßler erlebte, wurde von Gerald Resch und Anno Schreier in zeitgenössischen Kompositionen  neu entdeckt – elementare Themen wie Tod und Vergängnis, Liebe und Eros, Naturgewalt und -idyll bieten den Nährboden für berückende Klänge, deren Zauber die Kölner Vokalsolisten durch gleichsam geerdeten wie ätherischen Vokalklang beschwören.

Höhepunkte des Programms sind Lasciatemi morire von Claudio Monteverdi, Morò lasso von Carlo Gesualdo Principe da Venosa und Tanzen und Springen von Hans Leo Haßler.

Konzerte in Bonn, Köln, Essen und Bergisch Gladbach Ende Januar 2016.

 

  • Hommage à Shakespeare As We Like Him.

 

„To Sing Or Not To Sing“: Diese Frage haben die Kölner Vokalsolisten mit einem klaren Ja beantwortet.

Auch wenn es Shakespeares Todesjahr ist, das sich 2016 zum 400. Mal jährte, geht es auch durchaus fröhlich zu bei AS WE LIKE HIM, dem neuen Programm der Kölner Vokalsolisten. Zeitgenössische Vertonungen seiner Texte stehen neben englischen Barockliedern und so entsteht eine zeitlos klingende Hommage an einen der größten Autoren der Weltliteratur.

Shakespeares Monologe, Songs und Sonette haben kongeniale Komponisten gefunden – ob Ralph Vaughan Williams, Nils Lindberg, Paavo Mäntiyärvi, Thomas Morley oder John Tavener, aber auch  Neu-Kompositionen von Christina Cordelia Messner („come what may come“, UA 12.11.2016) und Georgi Sztojanovs „Hamlet quotes“ (UA 02.12.2016) sind zu hören, sowie einige neu geschaffene Arrangements.

Mit der Wahl vieler zeitgenössischer Kompositionen wird die Zeitlosigkeit seiner Sprache gespiegelt. Sprechen uns die Charaktere und Themen doch heute noch so ungemein lebendig an wie vor 400 Jahren Shakespeares Zeitgenossen. Ob frühlingshafte Leichtigkeit, Liebeswahn oder Elfentanz und Zauberei, Verrücktheiten und Unerhörtes, nichts gibt es hier, was es nicht gibt.

Konzerte am 12.11.2016 in Köln und am 5.2.2017 in Emmen / NL

© Kölner Vokalsolisten, Photograph: Christian Palm

Uraufführungen 2016

Catalina Rueda (*1989) | Duo Seraphim (2015) für Vokalsextett (UA 9.5.2016)
Agnė-Agnetė Mažulienė (*1991) | Kleine Wünsche (2015) | für Vokalsextett (UA 9.5.2016)
Christina Cordelia Messner (*1969) | come what come may „cut-up-operattles“ (UA 12.11.2016)
Georgi Sztojanov (*1985) | Hamlet Quotes (UA 4.12.2016)

Die gesamte Uraufführungs-Liste der Kölner Vokalsolisten

Beiträge

Hier alle aktuellen Beiträge zum Ensemble Kölner Vokalsolisten

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