Aktuelles

TENDENZEN – Aspekte japanischer Gegenwartsmusik

Freitag, 10. Februar 2017, 19.00 Uhr | Japanisches Kulturinstitut Köln
Samstag, 11. Februar 2017, 21.00 Uhr| Tuchfabrik Trier | Opening 17. Festival für aktuelle Klangkunst

Programm

Jôji Yuasa, A Winter Day – Homage to Bashô (1981)
Tomoko Fukui, doublet + 1 (2012) (EA)
Hiroyuki Yamamoto, Contour-ism VI (2014) (EA)
Jôji Yuasa, Horn Locus (2014) (EA)
Tôru Takemitsu, Rain Spell (1980)

work in progress – Berlin
Gerhardt Müller-Goldboom – Leitung / Musical Supervision
Sabine Krasemann, Projektmanagement

Weblinks

Japanisches Kulturinstitut Köln
Opening Festival
work in progress – BerlinFacebook
Interview auf WDR 3 TonArt mit Gerhardt Müller-Goldboom

„work in progress – Berlin“ – das profilierte Ensemble für Gegenwartsmusik unter der Leitung von Gerhardt Müller-Goldboom, widmet sich dem Aufspüren wesentlicher Tendenzen und zukunftsweisender Strömungen gegenwärtiger Musik. Das Programm ist der facettenreichen Vielfalt aktueller Musik Japans gewidmet. Joji Yuasa setzt mit „A Winter Day – Hommage à Basho“ ein akustisches Denkmal für den großen Haiku-Dichter, das Ensemble erweist mit „Rain Spell“ dem bedeutenden Toru Takemitsu seine Reverenz und wirft mit neuen Stücken von Tomoko Fukui und Hiroyuki Yamamoto einen Blick auf Komponisten der jüngeren Generation.

2014 brachte Aki Yamauchi in Tokyo die ihr gewidmete Komposition „Horn Locus“ zur Uraufführung. Der Gedanke, Jôji Yuasas Stück in einem spezifischen Zusammenhang zur europäischen Erstaufführung zu bringen, gab den ersten Impuls für die Gestaltung des Programms „Tendenzen“. Gerhardt Müller-Goldboom, der Leiter des profilierten Ensembles WORK IN PROGRESS – BERLIN, konnte bei mehreren Japan-Aufenthalten Einblicke in die Gegenwartsmusik des Landes gewinnen. Diese Grundlage führte schließlich zu einem Konzept, das die Musik zweier international bekannter Komponisten mit zwei herausragenden Vertretern der jüngeren Generation, Tomoko Fukui und Hiroyuki Yamamoto, an einem Abend erleben lässt. Der so entstehende Zusammenhang lässt spezifische Aspekte in einem spannenden Konzert aufscheinen. Dabei galt es auch, Tôru Takemitsu mit seiner besonderen, einflussreichen Ästhetik 20 Jahre nach seinem Tod Reverenz zu erweisen.

work in progress – Berlin

Katrin Plümer – Flöte | Matthias Badczong – Klarinette
Aki Yamauchi – Horn | Ewa Korolczyk – Schlagzeug
Eva Curth – Harfe | Pavlos Antoniadis – Klavier
Biliana Voutchkova – Violine | Marika Gejrot – Violoncello

© Sabine Krasemann

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